Die Sonnenblume zählt zur Gattung der Korbblüter und die Blüte kann bis zu 2000 Kerne, die eigentlich als Nüsse angesehen werden, tragen. Um Sonnenblumenöl zu erhalten, werden die Kerne zuerst getrocknet. Danach gibt es zwei Möglichkeiten Sonnenblumenöl zu pressen. Zum Einen können die Kerne vor der Pressung geschält werden – dann hat das Öl eine goldgelbe Farbe. Zum Anderen werden die Kerne mit Schale gepresst – dann entsteht ein trübes Öl.

Im Handel ist in der Regel ein raffiniertes Öl zu finden, das sich für die Küche sehr gut eignet, da es neutral schmeckt und riecht und sich so für alle Speisen nahezu perfekt ist.

Ursprünglich stammt das Sonnenblumenöl aus Mittel- und Nordamerika und wurde dort bereits im 17. Jahrhundert genutzt. Es wird vermutet, dass die Spanier das Sonnenblumenöl mit nach Europa brachten, wo es aber lange Zeit nicht als Nahrungsmittel genutzt wurde. In der heutigen Zeit werden vor allem in südeuropäischen Ländern sowie in Russland die Sonnenblumen angebaut. Dabei ist das Sonnenblumenöl auf die Menge gesehen das viertwichtigste Öl und es werden pro Jahr etwa 12 Millionen Tonnen produziert.

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